#roberttrainiert Part 1:

„Los“ und „Nochmals“ – meine Unwörter des Jahres

Mein Name ist Robert. Ich bin 48 Jahre alt und arbeite in der IT-Branche, womit wir auch schon bei meinem eigentlichen Problem sind. Sitzende Tätigkeit, unregelmässige Arbeitszeit, wenig Bewegung, dazu meine Vorliebe für gutes Essen - da können Sie sich das Ergebnis sicherlich denken. Nicht nur einige Kilos zu viel auf den Rippen, sondern auch chronische Schulterschmerzen. Beides, also Übergewicht und Schmerzen, möchte ich nun endlich durch gezieltes Training loswerden.

Am Willen fehlte es mir bisher nicht. Ich habe schon etliche Anläufe unternommen, bin aber immer wieder in alte Gewohnheiten zurückgefallen. Doch diesmal wird es anders sein! Eine „Ergebnisgarantie“ versprechen mir die Coaches vom Physiozentrum Limmatfeld, das vor kurzem im Limmattower in Dietikon eröffnet wurde. Einzige Bedingung: Ich muss ihren Anweisungen Folge leisten. Wie es mir dabei ergeht, können Sie in der LIZ mitverfolgen, wo ich in einer Kolumne regelmässig über meine Fortschritte berichten werde. Damit ist auch gesagt, dass ein riesiger Druck auf meinen Schultern lastet: Vorzeitig abbrechen – das geht nicht!

Modernste Fitnessgeräte zeugen im Physiozentrum Limmatfeld davon, dass das Sprichwort „ohne Fleiss kein Preis“ hier gelebt wird. Mein Betreuer Jürgen Schreier, ein Leistungsdiagnostiker, der auch das Schweizer Nationalteam der Volleyballerinnen betreut, gibt mir den Takt vor. Auf dem Hometrainer trainiere ich in Intervallen: eine Minute bergauf, eine Minute geradeaus (wobei mir die Minute bergauf deutlich länger vorkommt). Dazu kommen Übungen mit der Hantel, um meine Muskulatur zu stärken. Verschnaufpausen? Fehlanzeige! «Los» oder «nochmals», spornt mich Jürgen Schreier jeweils an – für mich schon jetzt die beiden Unwörter des Jahres. Jürgen ist Motivator und Terminator in einer Person: einerseits ermutigend, andererseits unerbittlich.

Drei Trainingseinheiten und eine Physiotherapie-Sitzung habe ich bereits hinter mir. Nach der letzten Einheit taten mir noch am nächsten Morgen sämtliche Muskeln weh, selbst diejenigen, von denen ich nicht mal wusste, dass es sie gibt. Aber das Schlimmste ist, dass ich meine Ernährung umstellen muss. Die Chips am Filmabend muss ich wohl künftig weglassen. Sei‘s drum: ich mache weiter. Fortsetzung folgt!

4 Fragen an Jürgen Schreier, Personaltrainer & Sporttherapeut

Wie beurteilst du die Fitness von Robert?

Robert ist ein grosser korpulenter Mann. Er hat immer wieder mit dem Training begonnen, aber dann leider wieder abgebrochen. Robert weiss sehr gut, wie er das Optimum aus den Übungen herausholt, benötigt jedoch einen Drillmeister an seiner Seite. Gemeinsam werden wir sein Ziel erreichen.

Wie oft sollte trainiert werden, damit man den Best möglichen Trainingserfolg erzielen kann?

Um seine Trainingsziele zu erreichen sollte man mind. 3-4-mal pro Woche trainieren. Der Trainingsplan von Robert beinhaltet zwei Personaltrainings und ein therapeutisches Training, da er wie viele, die den ganzen Tag einer sitzenden Tätigkeit nachgehen, unter Nackenproblemen leidet. Das A und O für den Erfolg ist die Regelmässigkeit; immer dranbleiben.

Wird Robert von euch auf Diät gesetzt?

Wir sind keine Ernährungsberater. Dennoch ist die Ernährung ein wesentlicher Bestandteil des Training-Erfolgs. Ich habe ihm geraten auf «dumme» Kohlenhydrate wie Pasta, Brot und Zucker zu verzichten. Um einen Erfolg bei der Gewichtsabnahme zu erzielen sollten Grundsätzlich weniger Kalorien zu sich genommen werden als man verbrennt.

Was für Übungen hast du Robert gegeben?

Ich habe Robert einen sehr intensiven Trainingsplan zusammengestellt. Er beinhaltet komplexe Übungen, bei denen der ganze Körper und damit viele Muskeln gleichzeitig arbeiten müssen. Das Training geht rund 1 Stunden.

Standortbestimmung mit der DEXA-Analyse

Der DEXA Scan ist derzeit die genauste Methode zur Messung des Köperfettanteils. DEXA steht für Dual Energy X-ray Absorptiometry. Im Physiozentrum Limmatfeld können Sie mit dem DEXA Scan Ihren Fettanteil bestimmen und haben somit die genauste Ausgangslage zum Trainingsbeginn.

Mit komplexen Übungen trainiert Robert seinen ganzen Körper und viele verschiedene Muskeln.