#roberttrainiert Part 7:

Mehr Newton, bitte!

Ich habe es getan. Am letzten Samstag. Nachdem ich Freitag absagen musste – die Arbeit – bin ich an meinem freien Tag freiwillig ins Training im Physiozentrum Limmatfeld nach Dietikon gefahren. Und habe mich dort den Strapazen von 40 unerbittlichen Minuten harten Körpereinsatzes gestellt. «Die Sinnkrise», hat mein Betreuer Michael Phieler gesagt, «ist damit endgültig überwunden.»

Und er hat mir noch eine ganze Menge mehr gesagt. Denn ich habe ihn gefragt, wo ich mich verbessert habe. Immerhin trainiere ich jetzt schon seit drei Monaten im Physiozentrum Limmatfeld, da will man doch wissen, wo man in etwa steht.

Die gute Nachricht vorneweg: Was meine Arme anbelangt, konnte ich meine Leistungsfähigkeit erhöhen. Von 20 bis 25 auf 40 bis 50 Newton. (Für alle, die im Physikunterricht nicht hellwach waren: Newton ist die Masseinheit für Kraft). Ich habe also meinen virtuellen Newtonstand erhöht. Und nicht nur das: Auch das Tempo meiner Bewegungen ist höher. Ich trainiere jetzt 1,4-mal so schnell wie vorher. Und das, obwohl meine Schulter und mein Nacken meine Problemzonen sind. «Das Ziel, die Belastungsfähigkeit deiner Schulter zu verbessern, hast du erreicht», hat Michael Phieler gesagt. Auch deshalb seien meine Schmerzen nicht mehr so ausgeprägt wie vorher. «Die Schulter hat sich wirklich so entwickelt, wie es zu erwarten war», so Phieler.

Auch beim Nacken habe ich Fortschritte gemacht, wenn auch nur kleine. Das liegt möglicherweise daran, dass wir das Übungsprogramm an meine Bedürfnisse anpassen mussten. Aber zumindest hat sich schon mal meine Beweglichkeit ein wenig verbessert.

Was noch nicht wie erhofft gelaufen ist: die Sache mit der Gewichtsreduktion. Da hätte ich eigentlich mehr erwartet. Aber Michael Phieler hat mir erklärt: «Du baust Muskulatur auf, und die hat natürlich auch ein gewisses Gewicht.» Deshalb sei auf der Waage kein grosser Unterschied festzustellen. Aber wenn sich nun der Fettanteil in Muskelmasse umwandelt, ist dies hoffentlich bald – wenn auch nicht auf der Waage - immerhin im Spiegel zu erkennen. Im Übrigen muss ich meine Ernährung umstellen – was ich auch getan habe. Von Diäten hat mir Phieler jedoch abgeraten. Denn hierbei schraubt der Körper seinen Grundenergieumsatz hinunter. Isst man danach wieder normal, wird die zugeführte Energie erst einmal gespeichert und man legt wieder an Gewicht zu. Der bekannte Jojo-Effekt ...

Ich bin also auf einem guten Weg. Doch wenn die sechs Monate erst einmal vorbei sind, sei das Risiko, in alte Muster zurückzufallen, laut Phieler sehr gross: «Wenn du allerdings im Fitness-Abonnement bleibst, kannst du dich immer wieder an uns wenden. Deshalb bieten wir diese Partnerschaft ja auch an.» Gut zu wissen. Irgendwie habe ich mich an Michael Phielers strengen Blick auf meine Körperdaten gewöhnt.

Trainingsabo im Physiozentrum Limmatfeld

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